Bio-Baumwolle:
Sofern die Farbe es zulässt, bestehen die meisten Modelle unserer ersten Frühjahrs-/Sommerkollektion zu 95 % aus Bio-Baumwolle mit nur einem Hauch Kaschmir (5 %).
Wussten Sie, dass Bio-Baumwolle im Vergleich zu normaler Baumwolle 98 % weniger Wasserverschmutzung verursacht, 94 % weniger Treibhausgasemissionen verursacht und der Atmosphäre pro Hektar 450 kg mehr Kohlendioxid entzieht? Machen Sie sich keine Sorgen, das hatten wir auch nicht, bis wir anfingen, es für unsere S21-Kollektion zu verwenden.
Was genau ist Bio-Baumwolle und wie unterscheidet sie sich von herkömmlicher Baumwolle?
Erstens wird Bio-Baumwolle nach den Standards des ökologischen Landbaus produziert, was bedeutet, dass sie gut für Böden, Ökosysteme und Menschen ist, indem natürliche statt künstlicher Prozesse zum Einsatz kommen.
Zweitens werden beim Bio-Baumwollanbau keine giftigen Chemikalien oder GVO (gentechnisch veränderte Organismen) verwendet.
Drittens verbraucht sie 88 % weniger Wasser und 62 % weniger Energie im Vergleich zu herkömmlicher Baumwolle, die über 15 % der weltweiten Insektizide und 7 % der Pestizide verbraucht.
Der Anbau von Bio-Baumwolle gewährleistet außerdem die Sicherheit der Landwirte und ihrer Familien, da sie weder auf dem Feld noch durch die Nahrungs- und Wasserversorgung giftigen Chemikalien ausgesetzt sind.
Wussten Sie außerdem, dass für die Herstellung eines herkömmlichen Baumwoll-T-Shirts 2.700 Liter Wasser benötigt werden? Das liegt daran, dass normale Baumwolle eine wasserintensive Bewässerung erfordert. Und um die Sache noch schlimmer zu machen, wird es oft in Gebieten mit Wasserknappheit angebaut.
In der sich schnell erwärmenden Welt, in der wir leben, könnten bereits in fünf Jahren zwei Drittel der Weltbevölkerung mit Wasserknappheit konfrontiert sein, was bedeutet, dass der Anbau konventioneller Baumwolle nicht mehr möglich sein wird.
Im Vergleich dazu wird Bio-Baumwolle zu 80 % aus Regen gewonnen, wodurch der Druck auf die lokalen Wasserquellen verringert wird. Da außerdem keine Chemikalien zum Einsatz kommen, bleibt die Wasserversorgung sauberer und sicherer.
Ein weiterer wunderbarer Vorteil von Bio-Baumwolle besteht darin, dass sie aus Bio-Baumwollsamen angebaut wird. Und Baumwollsamenöl wird in einer ganzen Reihe von Produkten verwendet, von Keksen über Chips und Pflanzenöl bis hin zu Viehfutter. Obwohl Baumwollfasern nicht als solche verdaut werden, gelangt ihr Nebenprodukt in unsere Ernährung.
Vor fünf Jahren wurden weltweit 26 Millionen Tonnen Baumwolle produziert, hauptsächlich für die Modeindustrie, wobei Bio-Baumwolle weniger als 1 % davon ausmachte.
Wenn Sie sich heute für Bio-Baumwolle statt für konventionelle Baumwolle entscheiden, haben Sie die Macht, Marken, Hersteller und sogar Landwirte zu beeinflussen, um den Planeten zu einem besseren Ort zu machen. Denn wenn Sie Bio-Baumwolle kaufen, investieren Sie in den Wasserschutz, sauberere Luft, bessere Böden und den Lebensunterhalt der Landwirte.
In den Fällen, in denen Bio-Baumwolle für unsere S21-Kollektion nicht verfügbar war, haben wir BCI-Baumwolle verwendet, die von der Better Cotton Initiative stammt: dem größten Baumwoll- Nachhaltigkeitsprogramm der Welt.
BCI ist bestrebt Baumwolle sowohl für die Menschen, die sie produzieren, als auch für die Umwelt, in der sie wächst, besser machen. Derzeit macht Baumwolle 22 % der weltweiten Baumwollproduktion aus.
Bei Mika & Milo glauben wir daran, sorgfältig mit diesem wunderschönen Planeten umzugehen, der uns unser Zuhause bietet. Schließlich gibt es keinen Planeten B. Und da wir alle immer noch Kleidung tragen müssen, glauben wir an die Verwendung natürlicher und nachhaltiger Materialien, die sowohl ethisch als auch umweltfreundlich hergestellt werden.
Wir glauben auch daran, Stücke herzustellen, die lange halten, damit sie von Geschwister zu Geschwister und dann natürlich von Generation zu Generation weitergegeben werden können. Denn was gibt es Schöneres, als dass Ihre Kinder ihre hochwertigen gebrauchten Stücke an ihre eigenen Kleinen weitergeben.
#Für die Ewigkeit gemacht: Please Hand Me Down.
